Wu Wei – Fragen und Antworten, Kapitel 10

Die Kunst des Loslassens

Originaltext Wu wei: Sie haben das Leben im Tao in dem Augenblick vollkommen verwirklicht, wo Sie fähig geworden sind, sich keine Meinung mehr über sich selbst zu bilden, also einfach da sind, nur existieren, sich Ihres Lebens freuen, und wo Sie auf alle er­lernten und überkommenen Auffassungen über das Leben und Ihre Existenz verzichten. Das bedeutet, dass Sie in sich einen Zustand schaffen, wie er einmal bestanden hat, bevor bei Ihnen der kindliche Lernprozess begann und Sie unter den diversen Einflüssen und Strömungen allmählich das Bild der Wirklichkeit gewonnen haben, das heute noch Ihr Dasein bestimmt. Es klingt grotesk und fast unannehmbar: Aber nichts, was uns über uns und die Welt ringsumher beige­bracht worden ist, hat Anspruch auf absolute Richtigkeit. Wir führen ein Leben in der Relativität der Maßstäbe, die uns un­ser Denken setzt. Und dieses bestimmt zugleich unsere Gren­zen. Diese, gleichfalls selbst errichtet, begleiten uns wie ein unsichtbarer Käfig, der uns einschließt, aber mobil ist, sodass wir dennoch das trügerische Gefühl von geistiger Freiheit be­sitzen. Sobald aber ein Mensch fähig wird, Abstand von sei­ner Voreingenommenheit zu gewinnen, wird er Dinge über sich erfahren – von ganz alleine geht diese Erkenntnis in ihm auf -, die ihm in der Folge eine vollkommen andere Bezie­hung zu sich und seinen tatsächlichen Kräften vermitteln. Der Mensch des Tao unterwirft sich nicht den Bedingungen des äußeren Anscheins, er will die Dinge so erfahren, wie sie wirklich sind. Und so, wie der äußere Anschein sich scheinbar gibt, sind die Dinge meistens nicht. Die uns allzeit beein­flussenden und umgebenden Zustände des Alltags erleben wir in der Regel, wenige Höhepunkte ausgenommen, grau in grau. Angst vor der Zukunft, vor Verlust und Einbußen an Prestige und Einfluss, vor einem Einbrechen unseres Gebäu­des scheinbarer Sicherheit ist unser ständiger unterschwelli­ger Begleiter. Dementsprechend sind auch unsere Handlun­gen. Wir orientieren uns in unseren Entscheidungen immer am Maß der Erhaltung unserer Sicherheit, wägen ab, ob wir uns schaden, wenn wir unsere eigene Meinung durchsetzen, und ziehen uns ganz schnell zurück, sobald dieser Eindruck entsteht. Wir sind andauernd damit beschäftigt, entweder unsere Position im Leben und in den menschlichen Bezie­hungen zu erhalten oder mehr als das bisher Erreichte zu er­langen, ganz gleich, ob es sich um private Qualitäten handelt oder geschäftliche Unternehmungen.

Sie schildern in dem Kapitel über Loslassen eine erstrebenswerte Lebensweise. Ich frage mich, ob heute viele Menschen unter dem Druck der Verhältnisse imstande sind, über ihren Schatten zu springen und so zu leben. Der Taoismus ist im Westen keine Staatsreligion wie einst in Teilen des alten Chinas. Womit sich die andere Frage erhebt, ob damals die Massen die Lehren Laotses praktizierten oder es wie heute auch nur wenige Bekenner waren, die ihre Religion aktiv lebten. Auch scheint mir, dass es zu Zeiten Laotses in diesem riesigen Reich nur sehr wenige Lehrer des taoistischen Denkens gab. Stimmen Sie mir zu?

Sie stellen die richtigen Vermutungen an. Der Schein trügt, wenn wir das alte taoistische Schriftgut für eine unerschöpfliche, über Jahrhunderte hinweg ständig neue Weisheiten gebärende Quelle ansehen würden. Außer Laotses 81 Sprüchen und den Schriften Chuang tzus bleiben aus jener Zeit nur noch einige wenige Philosophen und Dichter übrig, die meisten allerdings bereits mit der Einschränkung, dass in ihre Werke buddhistisches Gedankengut hineinfließt. Die Verhältnisse im alten China waren bereits zu Laotses Lebzeiten verworren und nahmen an Bosheit zu. Lange vor Bodhidharma waren Kräfte am Werk, die Laotses Lehren vom Nichthandeln korrumpierten und die Sprüche höchst eigenwillig ausschließlich zum persönlichen Nutzen und als Beleg für ihre Tyrannei auslegten. Eine Situation, vergleichbar mit dem Christentum und seinen Ketzerprozessen und Hexenverbrennungen, die in einem so krassen Widerspruch zu den sanften Lehren des Nazareners standen. Dem unterdrückten Volk wurde der Zugang zu den Inhalten des Tao te king als Religionsphilosophie um den Preis von Gehorsam und Unterwerfung auferlegt, und in jener Phase drangen bereits artfremde Ideen von Alchimie und körperlicher Unsterblichkeit in die einst so klare Lehre ein. Sobald der Taoismus in zahlreichen Staaten zur Lehre für die Massen wurde, geriet er zum Instrument der Machthaber, die mit willkürlich interpretierten Regeln dem Volk ihren Willen aufzwangen.

Ich schätze, es gab zu keiner Zeit mehr als nur vereinzelte Menschen, die unbeeinflusst von den herrschenden geistigen Strömungen zur Wahrheit hindurchgedrungen sind. In den Jahrhunderten, da der Zen-Buddhismus sich ausbreitete, finden wir unter den Meistern einige wenige mit Einsichten, die an einen Han Shan, Wang wei oder den solitären Chuang tzu heranreichten. Meister Eckhart war ein Mystiker, der nicht wegen, sondern trotz der märchenhaften Schilderungen der Bibel und der seinerzeit katastrophalen Praktiken seiner Kirche aus eigener Initiative diese Wahrheit entdeckte, der er die Wesensmerkmale des Tao zuschrieb, obgleich er sie im Namen Gottes beschrieb. Ich halte es nicht für unwahrscheinlich, dass zum Beispiel auch Hildegard von Bingen oder Thomas von Aquin die Wahrheit hinter den vom Menschengeist verfassten Botschaften erahnten. Sie setzten sich wohl aus Gründen ihrer exponierten Position und der Sorge vor unpopulären Maßnahmen des Klerus nicht öffentlich mit ihren wirklichen Einsichten durch und teilten ihr Wissen lieber verschlüsselt mit – was vielleicht sogar den charismatischen Charakter ihrer Schriften ausmacht. Analog finden wir in den Reden von Krishnamurti die enge Beziehung zum Tao. Er geht sogar einen Schritt weiter als Laotse oder Eckhart, denn er weigert sich, das Unbekannte mit einem Namen zu versehen und bestätigt einmal mehr, dass man nichts beschreiben kann, von dem niemand etwas weiß. In allen Fällen handelt es sich um die seltenen Menschen, die sich ihres Nichtwissens als absolute Tatsache bewusst geworden sind und ihre Welt mit anderen Augen erlebten. So konnte aus der Tiefe ihres Bewusstseins die Wahrheit hindurchbrechen.

Angesichts der gegenwärtigen Wirtschaftssituation, des weltweiten Terrorismus und der Ungewissheiten um die eigene Existenz klingen selbst unter den Prämissen eines Rechtsstaates in der Gegenwart Ähnlichkeiten mit mittelalterlichen oder sogar antiken Zuständen an. Und das Volk wird wie seit ewigen Zeiten weiterhin darunter leiden. Es wird auch in unseren Tagen keine Massenbewegung von Menschen geben, welche die Prinzipien des Nichthandelns so konsequent realisieren, dass ihnen die allgemeinen Widrigkeiten nichts anhaben können. Es werden jene Individualisten sein, die keinen Unterschied zwischen Innen und Außen mehr machen und die, da das Äußere auch zu ihrem Ich zählt, zwangsläufig in Harmonie mit den Dingen geraten. Ihnen wird damit ein Leben geschenkt, das die Nöte und Sorgen der Gesellschaft nicht kennt. Sie haben die Wahl: Sie können zu den Wenigen gehören – doch das ist allein Ihre Entscheidung.

Sie bestätigen also meine Überlegungen in Bezug auf die möglicherweise geringe Zahl von Personen, welche konsequent den taoistischen WEG in unserer Zeit realisieren. Mir kommen Zweifel, ob überhaupt jemand imstande ist, es zu tun. Ich soll nicht glauben, ich soll erkennen. Wie steht es aber mit dem Zweifel? Soll und darf ich aus taoistischer Sicht auch nicht zweifeln? Wie lassen sich im Falle eines Falles Zweifel mit dem taoistischen Denken vereinbaren?

Sie ahnen nicht, welche Lawine Sie mit Ihren Fragen über den Zweifel losgetreten haben. Ich wollte als Antwort einige unbeschwerte Sätze darüber schreiben, und basta damit. Aber je mehr ich mich mit dem Thema beschäftigte, desto gewaltiger offenbarten sich seine Dimensionen. Mir wurde, vielleicht zum ersten Mal überhaupt in dieser Deutlichkeit bewusst, dass der Zweifel eine der wesentlichen Triebkräfte unseres Lebens ist. Seine Bedeutung steht hinter jener des Glaubens nicht zurück, zumal das Gegensatzpaar Glauben und Zweifel in Wahrheit nur die beiden Pole eines einzigen, die Qualität unserer Existenz wesentlich mit bestimmenden Phänomens sind. Ich kann nicht über Zweifel reden, ohne dass dabei auch der Glauben ins Spiel käme. Wenn ich etwas nicht glaube, dann zweifle ich, und wenn ich sage, ich zweifle, drückt das aus, dass ich es nicht glaube. Es ist eigentlich paradox: ständig geraten unsere Gedanken wie zwischen zwei Mühlsteinen in das Getriebe der Gegensätze von wahr und unwahr. Unsere Gefühle schwanken zwischen den Polen von Yin und Yang und die Tagesereignisse verlangen uns still aber eindringlich Stellungnahmen ab, welche der Informationen, die auf uns einströmen, wir für richtig und welche wir für falsch, also für erlogen halten. Im Alltagsgeschehen empfinden wir unsere Zustimmungen und Ablehnungen freilich selten als das Resultat aktiver Auseinanderssetzungen, bei denen, je nach Sachlage, entweder der Glaube oder der Zweifel siegt. Ohnehin entschwindet ein erheblicher Anteil unserer Sinneseindrücke unreflektiert in die Ewigkeit, weil sehr viele der in Erscheinung tretenden Dinge uns von Herzen gleichgültig sind.

In Sachen Zweifel kommt erschwerend eine andere Eigenheit unseres Verstandes hinzu: Wir sind erwiesenermaßen unfähig, im Augenblick, da uns eine Mitteilung gemacht wird, zu erkennen, ob diese wahr oder erlogen ist. Grundsätzlich neigen wir dazu, Gesagtes in dem Augenblick, da wir es vernehmen, erst einmal zu glauben. Unser Geist reagiert spontan, arglos und unkritisch auf jegliche Kategorie von Botschaften, gleich, ob sie uns angenehm oder unangenehm berühren. Nicht immer folgt der spontanen Zustimmung die Analyse, viel häufiger belassen wir es bei der Kenntnisnahme und verschwenden keine weiteren Gedanken daran. Auf diese Weise schleichen sich im Laufe eines Jahres eine ganze Anzahl unkritisch registrierter Informationen in unser Gedächtnis ein und in manchen Fällen würden wir später sogar Wetten für die Richtigkeit eines Tatbestandes eingehen, den wir damals überhaupt nicht auf seinen Wahrheitsgehalt hin untersucht hatten. Und selbst bei Mitteilungen, deren Inhalte schwer genug für eine nachfolgende Analyse wiegen, spielen bei der Entscheidung, ob wir glauben oder zweifeln eine Anzahl unbewusst wirkender Faktoren mit. Wenn das Gesagte unseren Wünschen entgegenkommt oder mit unserem Wissensstand kooperiert, neigen wir leicht dazu, sie zu glauben. Ist eine Nachricht hingegen schmerzhaft, drohen Gefahr und Verlust, tendieren wir eher zu Verweigerung und Zweifel. Es kann allerdings auch passieren, dass ein erwiesen falsch dargestellter Sachverhalt auf unsere heimlichen Ängste trifft und uns spontan in Panik versetzt. Und dann gibt es natürlich jene Art von Nachrichten, die Glücksgefühle auslösen und die wir unbesehen glauben, schon aus Sorge, sie könnten sich beim geringsten Hauch von Zweifel in Luft auflösen. Wir zweifeln solche Mitteilungen selbst dann nicht an, wenn sie bei kritischer Würdigung unserer Kenntnis der Situation gar nicht stimmen können.

Viele Menschen, mit denen ich zu sprechen das Vergnügen hatte, äußern sich skeptisch, wenn die Rede auf Zweifel kommt. Man unterstellt Zweifeln einen zerstörerischen Einfluss auf eigentlich alles, womit wir uns befassen. Insbesondere Selbstzweifeln wird ein schlechtes Zeugnis ausgestellt. Die Wertvorstellungen unserer Gesellschaft favorisieren Selbstbewusstsein, betonen Eigenschaften der Selbstsicherheit. Das Bild des Siegertypen ist das Bild eines Menschen, in dessen Verhalten seine echten oder eingebildeten Qualitäten überaus präsent sind. Dabei spüren wir auch unwillkürlich, wie Abneigung sich rührt, wenn uns Leute mit extrem zur Schau gestelltem Selbstbewusstsein begegnen. Diese Blender lösen Gefühle der Unterlegenheit aus, wir fühlen uns ihnen und ihrem Auftreten gegenüber unzulänglich und schwach. Nicht zu unrecht unterstellen wir selbstgefälligen Menschen eine zur Schau getragene Siegesgewissheit, die nur ihre Hohlheit verbergen soll. Wir alle kennen solche Zeitgenossen, die sich selbst – und selbstredend auch allen anderen – niemals die geringste Kritik an ihrer Unfehlbarkeit gestatten. Und speziell diesem niemals von Zweifeln heimgesuchten Menschentyp unterlaufen in der Regel die gröbsten Fehler. Vielleicht erinnern Sie sich: In den letzten Jahren wurden etliche Topmanager mit viel zu großen Abfindungen ihres Amtes enthoben, nachdem sie Milliarden vergeudet und tausende von Arbeitsplätzen zerstört hatten.

Wie soll man angesichts dieser Betrachtungen mit dem Phänomen Zweifel umgehen? Er scheint unausweichlich das Gegenstück zum Glauben zu sein, wir empfinden uns im Grunde allen auf uns einströmenden Informationen gegenüber in der Zwickmühle des Entweder und Oder. Die Idee, der Perfektion unserer Entscheidungen mit einer gewissen Skepsis zu begegnen, leuchtet ein. Damit räumen wir die Möglichkeit von Fehlern ein, was in letzter Konsequenz hilft, sie gegebenenfalls zu erkennen, bevor wir nach vollbrachter Tat Schadensbegrenzung üben müssen. Rationale, intelligente Zweifel sind die stillen Wächter über unser Handeln. Wo blinder Glaube an seine Unfehlbarkeit manchen ins Verderben führen würde, wirkt der Zweifel als Notbremse. Rationaler Zweifel ist in unserem Leben ebenso nützlich wie notwendig. Wenn ich Ihnen also rate, Zweifel zuzulassen, dann mit der Betonung, dies grundsätzlich unter Einsatz Ihres gesunden Menschenverstandes und Ihrer Fähigkeit zum kritischen Denken zu tun. Zu den Qualitäten kritischen Denkens gehört insbesondere, nicht alles zu glauben, was andere uns auftischen. Wir lassen, im Geiste Laotses handelnd, in jeglicher Situation die Fakten zu Wort kommen, statt zu bestimmen, wie sie gemäß unseren Vorurteilen beschaffen sein sollten. Moderat zweifeln bedeutet Zweifel dort zuzulassen, wo sie am Platz sind.

Im Sinne taoistischen Denkens bekommt Zweifel eine weitere Dimension, wenn wir die Identität des Zweiflers hinterfragen. Wenn ich sage: „ich bezweifle dies“ – bin ich dann der kritische Denker, der entscheidet, ob er eine Sache glaubt oder nicht, oder ist dieses Ich nur ein Konstrukt, das weder glauben noch zweifeln kann, weil es seiner Natur nach selber eine vom Denken permanent erzeugte Illusion und als Autorität ergo äußerst zweifelhaft ist? Allen Fragwürdigkeiten in Sachen Psyche zum Trotz ist es primär unser Denken, das ohne den Zwischenwirt eines Ich oder Selbst rational, kritisch und logisch zwischen Lüge und Täuschung und dem Echten, Wahren unterscheidet. Doch bitte, an wen, wenn nicht an Ihr Ich sind dann die vorausgegangenen Empfehlungen gerichtet? Nun, eben an die Instanz in Ihnen, die in diesem Augenblick diese Zeilen liest – Ihr Denken. Ihm gilt der Ratschlag, den gesunden Menschenverstand walten zu lassen und es ist ein Akt der Vernunft, ihn als Helfer nicht auszuschließen (was ohnedies keinem Menschen gelingen würde). Logik und kritisches Denken sind nicht die Feinde des Nichthandelns, sie können Gefährten und Freunde sein, wenn wir sie in der Befehlshierarchie an der rechten Stelle einstufen. Vorrang hat beim Menschen des Tao, bei Chuang tzus Wesenhaftem, in allen Lebenslagen das aus dem Spiegel des reinen Bewusstseins augenblicklich hervortretende Wissen um die Wahrheit. Verbündet der Verstand sich mit diesen nonverbalen Regungen, dann wird er ohne weitere Analysen zum Vollstrecker der aus dem Urgrund empfangenen Impulse. Er wird dort zweifelnd reagieren, wo Zweifel geboten sind und zustimmen, wo die Hintergründe der Tatsachen es rechtfertigen. Das Ich bleibt bei diesen Bewegungen im Hintergrund, und das bedeutet, dass Sie sich in einem Geisteszustand, in dem es keinen vom Ganzen getrennten Zweifler gibt, für oder gegen etwas entscheiden. Je näher Sie im Herzen dem Ganzen verbunden sind, desto weniger Macht werden Gefühle der Unsicherheit über Ihr Urteilsvermögen haben. Sie gleichen dann Chuang tzus berühmtem Säugling, der blauäugig voller Unschuld und frei von aller Skepsis seine Welt wahrnimmt, der sich in diesem Zustand noch nicht mit Lüge und Wahrheit, mit Richtig oder Falsch auseinandersetzt. Es gibt in diesem integrierten Verhältnis zur Außenwelt nur ein ungeteiltes Wesen, das noch nicht so korrumpiert worden ist, dass es den Drang verspürt, zu allem und jedem Stellung nehmen zu müssen.

 

 

 

 

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Eine Antwort zu Wu Wei – Fragen und Antworten, Kapitel 10

  1. gitti sagt:

    Liebe Sabine, Sie haben wohl recht mit den Worten „das die Zeit jetzt nicht so einfach ist.“
    Den Text den Sie ausgewählt haben, passt dazu wunderbar.
    Herr Fischer schreibt:
    Je näher sie im Herzen dem Ganzen verbunden sind, desto weniger Macht werden Gefühle der Unsicherheit über ihr Urteilsvermögen haben.

    Man kann also voller Unschuld und frei von Skepsis sein und doch in der realen Welt bestehen, da genau zum richtigen Zeitpunkt aus dem Spiegel des reinen Bewusstseins die richtigen Impulse enstehen,die Wahrheit zu erkennen.
    Sehr befreiend!!!!
    Alles Gute für Sie und liebe Grüße
    Gitti

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